Man muss das Rad nicht neu erfinden, wenn man bereits auf den Schultern einer starken Tradition steht. Und kein Outfit verkörpert diese Idee besser als diese Kombination: der marineblaue Blazer, das gestreifte Hemd, die klassische Clubkrawatte und die vertrauten Khakihosen.
Es ist der Kern des Ivy-League-Stils – und genau deshalb fühlt es sich stark und selbstbewusst an, wenn es richtig getragen wird. Nicht zu verziert. Nicht zu steif. Einfach präzise und gut gewählt.
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Der Blazer – eine Stilikone mit Messingknöpfen
Der marineblaue Blazer mit Messingknöpfen ist der Inbegriff des amerikanischen College-Stils. Ursprünglich im frühen 20. Jahrhundert als Jacke für Sportclubs entwickelt, wurde er später von Eliteuniversitäten als fester Bestandteil der Kleiderordnung übernommen.
Hier wird es mit natürlicher Eleganz getragen. Die Passform ist knackig, aber nicht eng. Das Revers ist breit genug, um Gewicht zu verleihen. Und die Details – wie die glänzenden Goldknöpfe – verleihen sowohl Prestige als auch einen Hauch altmodischer Autorität, ohne dass es schwer wirkt.
Der Blazer schafft die perfekte Balance zwischen lässig und formell – und passt daher gleichermaßen gut in die Alte Bibliothek der Universität wie ins moderne Stadtleben.

Streifen und Krawatte – ein sprechendes Hemd
Unter der Jacke befindet sich ein klassisches Button-Down-Hemd mit blauen Streifen und weißem Grund. Es ist Ivy bis auf die Knochen – inspiriert von den legendären Oxford-Hemden von Brooks Brothers und der britischen Schneidertradition, aber mit einem deutlich amerikanischen Ausdruck.
Die Krawatte ist tiefrot mit emblematischen Motiven und Paisley-Details – genau wie die „Club-Krawatten“, die von Debattierclubs, Studentenverbindungen und Sportmannschaften getragen werden. Sie ist nicht nur ein Accessoire, sondern ein Statement: „Ich habe diesen Stil mit Absicht gewählt.“

Khakis – das Rückgrat des Stils
Keine Ivy-League-Garderobe darf ohne eine khakifarbene Chinohose fehlen. Hier werden sie leicht hochgekrempelt getragen, damit das Hosenbein den Schuh nicht verschluckt. Die Farbe ist klassisch beige, der Schnitt ist gerade – und zusammen mit dem marineblauen Blazer entsteht der Kontrast, für den der Ivy-League-Stil so beliebt ist: hell gegen dunkel, lässig gegen formell.
Das Schuhwerk – klassische Loafer in Schwarz – verleiht dem Ganzen eine weitere Ebene der Tradition und rundet einen Look ab, der 1962 in Princeton ebenso getragen werden könnte wie heute im Kopenhagen.